Häufige Fragen

Seit mehr als 75 Jahren unterstützt Hotstart seine Kunden bei der Auswahl der passenden Vorwärmsysteme. Nachfolgend finden Sie einige häufig gestellte Fragen mit Antworten, die Ihnen bei der Auswahl helfen können. Wenn Sie Fragen haben oder mit einem unserer Kundendienstmitarbeiter sprechen möchten, erhalten Sie unter +49.2203.98137.30 Unterstützung bei der Auswahl eines Vorwärmsystems für Ihr Projekt.

Alle Verbrennungsmotoren und ihre Komponenten, einschließlich Kolben, Zylinder, Lager und Schmieröl, sind werkseitig für den Betrieb innerhalb eines optimalen Temperaturbereichs ausgelegt. Während der Motor läuft, schützt das spezielle Kühlsystem des Motors die Ausrüstung, um sicherzustellen, dass dieser Temperaturbereich nicht überschritten wird.

Wenn ein Motor abgestellt wird oder sich im Standby-Modus befindet, kühlen diese Komponenten allmählich auf die Umgebungstemperatur ab, ganz gleich, ob es sich um einen auf Raumtemperatur gehaltenen Betriebsbereich, ein Generatorgehäuse im Freien, einen Lokomotivbahnhof oder einen Bergbaubetrieb handelt. Ohne ein spezielles Heizsystem, das kritische Flüssigkeiten vorwärmt und zirkulieren lässt, muss sich ein Motor auf die optimale Temperatur bringen, bevor er eine schwere Last aufnehmen kann, oder er riskiert unnötigen Verschleiß und Abnutzung. Bei jedem Kaltstart des Motors treten mit der Zeit kostspielige Probleme auf, darunter erhöhte Emissionen, mangelnde Schmierung und andere Probleme. Um diese Probleme zu vermeiden, werden die Motoren während der Stillstandszeiten oft im Leerlauf betrieben - das hat jedoch den Nachteil, dass Kraftstoff verschwendet wird und die Kosten steigen.

Das kontinuierliche Beheizen eines Motors während der Stillstandszeit oder das Vorheizen unmittelbar vor dem Starten beseitigt Kaltstarts und die Probleme, die durch wiederholtes schweres Starten entstehen - ohne Kraftstoff zu verschwenden oder die Lebensdauer des Motors zu verkürzen. Wenn Ihre Motoren für die Erbringung wichtiger Dienstleistungen entscheidend sind, wie z. B. bei Anwendungen in Rechenzentren, Krankenhäusern, Kommunen, Universitäten und anderen kritischen Einrichtungen, sind Motorheizungssysteme der erste Schritt zur Gewährleistung der Zuverlässigkeit und zur Sicherung Ihres Endergebnisses.

Während die meisten von uns bei kalten Motoren an extreme Winter oder hochgelegene Bergbaugebiete denken, sind kalte Motoren, die eine Motorheizung benötigen, überall dort anzutreffen, wo die Betriebstemperatur eines typischen Motors unterschritten wird - in der Regel bei Temperaturen unter etwa 38 °C (100 °F). Ein Rechenzentrum in den Tropen benötigt ein Motorheizsystem genauso wie eines in einem kalten Klima, da das System den Motor während der Nacht, wenn die Temperatur fällt, oder während kurzer Kälteperioden während der normalen Jahreszeit warm halten muss. Darüber hinaus finden sich Motorheizungssysteme auch in relativ warmen Umgebungen mit hoher Luftfeuchtigkeit, wie z. B. in Schifffahrtshäfen oder Gaskompressionsanlagen, um Kondensation in den Motorzylindern und Ölwannen während der Standby-Zeiten zu verhindern.

Kurz gesagt: Motorheizungen sind eine kosteneffiziente Lösung, um die Zuverlässigkeit und Lebensdauer von Motoren zu erhöhen - unabhängig von den Umgebungsbedingungen.

Hotstart-Vorwärmsysteme sind mit einer Vielzahl von Modell- und Wärmeleistungsoptionen erhältlich, sodass die Auswahl des richtigen Systems für Ihren Motor schwierig erscheinen kann.

Die Heizleistung ist fast immer das wichtigste Kriterium. Wenn die Heizleistung zu gering ist, hat Ihre Motorheizung Mühe, den Motorblock auf der optimalen Temperatur zu halten, was mit hohen Stromkosten verbunden ist. Wenn die Heizleistung zu hoch ist, zahlen Sie möglicherweise für Wärme, die Sie gar nicht benötigen, und verkürzen die Lebensdauer Ihrer Schläuche und Dichtungen.

Bei der Auswahl Ihres Heizsystems ist es wichtig, dass Sie die Größe Ihres Motors und die Gesamtmenge des Kühlmittels im Wassermantel des Motors genau kennen. Darüber hinaus müssen Sie die folgenden Faktoren in Betracht ziehen:

  • Die niedrigste Temperatur, der Ihr Motor voraussichtlich ausgesetzt sein wird
  • ob Ihr Motor Wind oder anderen Faktoren ausgesetzt sein könnte, die die Wirksamkeit der Heizung verringern würden
  • ob Sie beabsichtigen, mehrere Systeme (Kühlmittel und Öl oder ein Zweiflüssigkeitssystem) zur Beheizung des Motors zu verwenden
  • ob Sie beabsichtigen, entweder ein Thermosiphon-Heizsystem (auf Konvektion basierend) oder ein Heizsystem mit Zwangsumlauf (pumpengetrieben) zu installieren

Für Thermosiphon-Heizgeräte und HOTflow®-Heizsysteme können diese Faktoren zu einer Grundregel vereinfacht werden, die den Hubraum des Motors und die niedrigste zu erwartende Temperatur als Ausgangspunkt verwendet.
Für die meisten kleinen oder mittelgroßen Motoren (5 bis 50 Liter) ist diese Regel ein guter Richtwert für die Heizleistung.

  • Wenn die Temperatur am Standort Ihres Motors über 0 °F (-18 °C) bleibt:

o 3 × [Kubikzoll-Hubraum des Motors] = Leistungsbedarf des Heizgeräts oder

o 183 × [Liter Hubraum des Motors] = Leistungsbedarf des Heizgeräts

  • Wenn die Temperatur am Standort des Motors unter 0 °F (-18 °C) fällt:

o 5 × [Kubikzoll-Hubraum des Motors] = Leistungsbedarf des Heizgeräts, oder

o 305 × [Liter Hubraum des Motors] = Leistungsbedarf des Heizgeräts

Bei größeren oder komplexeren Anwendungen, insbesondere bei solchen, die mehrere Heizsysteme, größere Flüssigkeitsvolumina oder andere Faktoren erfordern, arbeiten Sie am besten direkt mit einem Hotstart-Vertreter zusammen, um das Heizsystem zu wählen, das die von Ihnen benötigte Wärmeleistung liefert.

Sie können unser Kundendienstteam direkt unter +49.2203.98137.30 erreichen oder sich mit unserem Kundendienstteam in Verbindung setzen.

Hotstart-Heizgeräte sind für kleine Einbauräume konzipiert und benötigen nur eine minimale Stellfläche, während sie eine maximale Heizleistung bieten. Sie können entweder direkt in den Motorblock geschraubt werden oder je nach Heizgerätetyp an einer externen Halterung, einem Fuß oder einer Platte montiert werden.

In den meisten Fällen empfiehlt Hotstart nicht, Heizsysteme direkt am Motor zu befestigen. Wenn sie ohne Dämpfung den Motorvibrationen ausgesetzt sind, können Heizsysteme mit der Zeit Probleme bekommen, einschließlich elektrischer Verbindungsprobleme oder Undichtigkeiten. Zu den Ausnahmen von dieser Regel gehören Blockheizungen oder Ölheizungen (OW/OE-Serie), die direkt im Wassermantel oder in der Ölwanne installiert werden müssen.

Für externe Heizsysteme empfiehlt Hotstart die Installation des Heizgeräts auf einem vibrationsisolierten Gestell oder an einem ähnlichen Ort, der vor Motorvibrationen geschützt ist. Das Hotstart CTM-Heizsystem bietet einen optionalen Schwingungsisolierungssatz für Installationen, bei denen keine Schwingungsisolierung möglich ist, wie z. B. in einem Fahrzeugmotorraum oder in einem engen Generatorgehäuse.

Absperrventile mit vollem Durchfluss sind ideal, um sie während der Installation in die Rohrleitungen einer Heizungsanlage einzubauen. Mit diesen Ventilen kann die Heizungsanlage gewartet werden, ohne dass das Kühlmittel des Motors abgelassen werden muss.

Berücksichtigen Sie die Orientierung des Heizsystems, wenn Sie den Installationsort des Systems bestimmen. Einige Systeme, wie z. B. TPS, CTM und CSM, haben eine einzige Orientierungsmöglichkeit. Die TPS- und CTM-Systeme sind jedoch so konzipiert, dass die Ein- und Auslassöffnungen für eine einfachere Schlauchführung angepasst werden können.

Andere Hotstart-Heizsysteme, wie das CKM und unsere Tankheizgeräte (CB/CL-, SB/SL-, WL- und EE-Serie) können horizontal oder vertikal montiert werden. Vertikale Installationen erfordern Sorgfalt bei der Verlegung der Schläuche, da alle Einbuchtungen und horizontalen Schlauchverläufe beseitigt werden müssen, um Lufteinschlüsse zu vermeiden. In seltenen Fällen können Tank-Heizgeräte auch leicht geneigt montiert werden, um den Auslass über den Einlass zu heben und den Durchfluss der erwärmten Flüssigkeit durch das System zu fördern, wodurch Probleme mit dem Durchfluss gelöst werden. Für die korrekte Installation Ihres Heizgeräts beachten Sie bitte das Installationshandbuch Ihres Modells.

Direkte Tauchheizungen, einschließlich der Ölheizungen der Serien OW und OE, sollten an der Seitenwand eines Flüssigkeitstanks oder einer Auffangwanne mit einem Mindestabstand zum Boden des Behälters montiert werden, um Ablagerungen zu vermeiden. Tauchheizkörper müssen während des Aufheizens immer vollständig in die Flüssigkeit eingetaucht sein, um ein Durchbrennen des Heizelements zu vermeiden; Tauchheizkörper dürfen niemals so installiert werden, dass das Heizelement vom Boden eines Tanks oder einer Wanne nach oben zeigt, da das Heizelement bei einer Änderung des Flüssigkeitsstands der Luft ausgesetzt sein kann.

Einige direkte Tauchheizungen, wie z. B. Blockheizungen, sind für einen bestimmten Motoranschluss ausgelegt und müssen an dieser Stelle installiert werden, um ordnungsgemäß zu funktionieren. Die Position dieses Anschlusses finden Sie im Installationshandbuch Ihres Modells.

Bei Kühlmittel-Heizsystemen, die außerhalb des Kühlwassermantels des Motors installiert werden, wie z. B. Thermosiphon-Heizungen oder pumpenbetriebene Heizungen, ist die richtige Auswahl der Anschlüsse wichtig, um die Langlebigkeit und Zuverlässigkeit der Heizung zu gewährleisten. Zwei Anschlüsse am Motor, der Vorlauf- und der Rücklaufanschluss, sollten für das Heizsystem bestimmt sein. Beide Anschlüsse müssen die erforderliche Mindestgröße für das zu installierende Heizgerät aufweisen. Schauen Sie im Installationshandbuch Ihres Heizgeräts nach, welche Mindestgröße die Anschlüsse haben müssen.

Versorgungsanschluss

Durch den Vorlaufanschluss fließt kaltes Kühlmittel vom Motor zum Heizsystem. Der Versorgungsanschluss sollte so tief wie möglich am Wassermantel des Motors angebracht werden, um sicherzustellen, dass das kälteste Kühlmittel in das Heizsystem gesaugt wird. Bei den meisten Motorkonfigurationen befindet sich der ideale tiefste Punkt an der Vorderseite des Motors, in der Nähe des unteren Kühlerschlauchs.

Rücklaufanschluss

Durch den Rücklaufanschluss fließt das erwärmte Kühlmittel aus dem Heizsystem zurück in den Wassermantel des Motors. Dieser Anschluss sollte hoch am Kühlwassermantel des Motors angebracht sein, um:

  • Stellen Sie sicher, dass die Rücklauföffnung so weit wie möglich von der Zufuhröffnung entfernt ist, damit die Kühlflüssigkeit durch den gesamten Motorblock fließen kann und extreme Hitze- und Kältezonen vermieden werden.
  • Lassen Sie das erhitzte Kühlmittel durch die Schwerkraft nach unten durch den Wassermantel des Motors fließen, während es abkühlt. Wenn der Rücklaufanschluss tief im Motormantel platziert wird, steigt das erhitzte Kühlmittel nach oben, kühlt schnell ab und fließt nach unten, bevor es die Oberseite des Wassermantels erreicht, wodurch kalte Bereiche entstehen, die die Wirksamkeit des Vorwärmgeräts verringern.

Der Rücklaufanschluss muss außerdem nicht in der Nähe des Motorthermostats angebracht sein, der sich normalerweise in der Nähe des oberen Kühlerschlauchs und in Richtung der Vorderseite des Motors befindet. Wenn der Rücklaufanschluss in der Nähe des Thermostats platziert wird, kann das erhitzte Kühlmittel den Motorthermostat auslösen, so dass das erhitzte Kühlmittel in den Kühler statt in den Motorblock fließen kann. Warmes Kühlmittel, das durch den Kühler fließt, kühlt schnell ab und führt zu einer drastischen Verringerung der Motorerwärmung, da der Kühler weiterhin Wärme vom Motorblock wegleitet.

Die Platzierung des Rücklaufanschlusses in der Nähe der Rückseite des Motorblocks verhindert das mögliche Auslösen des Motorthermostats und stellt sicher, dass der Rücklaufanschluss so weit wie möglich vom Vorlaufanschluss entfernt ist, um die Effektivität der Motorheizung zu maximieren.

Bei V-Motoren ist der Flüssigkeitsstrom über den gesamten Motorblock wichtig. Um die Querströmung zu fördern, kann der Versorgungsanschluss auf der dem Heizgerät gegenüberliegenden Seite des Motors installiert werden. Durch die Ansaugung vom tiefsten Punkt auf der gegenüberliegenden Seite fließt das erwärmte Kühlmittel sowohl über die Länge als auch über die Breite des Blocks, wodurch die Effektivität der Motorheizung maximiert und der Wärmeverlust minimiert wird. Befindet sich der Rücklaufanschluss auf der gegenüberliegenden Seite des Motors anstelle des Zufuhranschlusses, kann die größere Länge des Rücklaufschlauchs den Wärmeverlust erhöhen und zu Vertiefungen und Biegungen führen, in denen sich Lufteinschlüsse ansammeln, was die Wirksamkeit der Heizung und die Langlebigkeit des Heizsystems verringert.

Bei Thermosiphonheizungen, pumpenbetriebenen Heizungen und größeren Systemen mit Zwangszirkulation muss sichergestellt werden, dass die Rohrleitungen und Armaturen den Mindestanforderungen entsprechen, um den Durchfluss der erwärmten Flüssigkeit durch den Motorblock, die Ölwanne oder den Kompressor zu maximieren.

Minimale Größe von Anschlussarmaturen für Vorwärmsysteme mit Tank:

TPS 500–2000 Watt 9,525 mm (3/8 Zoll NPT)
CB/CL/SB/SL 1500–3000 Watt 12,7 mm (1/2 Zoll NPT)
CL/SL 4000–6000 Watt 19,05 mm (3/4 Zoll NPT)
WL/EE 1500–5000 Watt 19,05 mm (3/4 Zoll NPT)

 

Mindestinnendurchmesser für Schläuche von Vorwärmsystemen mit Tank:

TPS 500–2000 Watt 15,875 mm (5/8 Zoll)
CB/CL/SB/SL 1500–3000 Watt 19,05 mm (3/4 Zoll)
CL/SL 4000–6000 Watt 25,4 mm (1 Zoll)
WL/EE 1500–5000 Watt 25,4 mm (1 Zoll)

 

Minimale Größe von Anschlussarmaturen für HOTflow®-Vorwärmsysteme:

CTM 1000–2500 Watt 9,525 mm (3/8 Zoll NPT)
CKM 3000–6000 Watt 19,05 mm (3/4 Zoll NPT)
CSM 3000–12.000 Watt 19,05 mm (3/4 Zoll NPT)

 

Mindestinnendurchmesser für Schläuche von HOTflow®-Vorwärmsystemen:

CTM 1000–2500 Watt 15,875 mm (5/8 Zoll)
CKM 3000–6000 Watt 25,4 mm (1 Zoll)
CSM 3000–12.000 Watt 25,4 mm (1 Zoll)

 

Vorwärmsysteme mit forcierter Zirkulation

Die Installationsanforderungen für Zwangsumlaufheizungen variieren je nach Modell, abhängig von der Systemkonfiguration, der installierten Pumpe und dem Flüssigkeitstyp. Prüfen Sie Ihr Installations- und Betriebshandbuch auf Ihre spezifischen Mindestanforderungen. Alle Systeme mit Zwangsumlauf erfordern jedoch Folgendes:

  • Die Versorgungsleitung muss mindestens die gleiche Größe wie der Pumpeneinlass haben. Hotstart empfiehlt die Verwendung von Schläuchen mit dem größten praktischen Innendurchmesser, um den Durchfluss zu maximieren.
  • Der Saugstutzen für Kühlmittelsysteme muss so weit unten wie möglich am Wassermantel des Motors angebracht werden.

Der Saugstutzen für Ölsysteme muss so weit unten wie möglich im Motor- oder Kompressorölsumpf angebracht werden. Er darf jedoch nicht am Boden des Sumpfs oder so niedrig angebracht werden, dass Sedimente oder Ablagerungen in das Vorwärmsystem gelangen. HOTSTART empfiehlt die Installation einer Rückschlagklappe oder eines Rückschlagventils so nahe wie möglich am Saugstutzen, um zu verhindern, dass Öl in den Ölsumpf zurückfließt.

Die Bestellung eines Hotstart-Heizgeräts ist schnell und einfach.

Wählen Sie zuerst das Vorwärmsystem, das Sie für Ihre Anwendung benötigen. Bei der Auswahl des Vorwärmsystems helfen die folgenden Ressourcen:

  • Für integrierte Heizelemente verwenden Sie bitte unser Tool für integrierte Heizelemente.
  • Eine Produktübersicht finden Sie im Beitrag Welches Heizgerät ist das richtige für meine Anwendung? FAQ-Beitrag.
  • Eine Liste unserer beliebtesten Modelle finden Sie in unserem Produktkatalog.
  • Suchen und filtern Sie unsere Produktliste mit unserer Produktsuche.
  • Wenden Sie sich direkt an unser Service-Team, um Unterstützung bei der Auswahl eines Heizsystems zu erhalten.

Sobald Sie das Modell, die Betriebseigenschaften oder die Teilenummer kennen, können Sie das Vorwärmsystem kaufen, indem Sie

  • Kontaktieren Sie unser Kundendienstteam, um direkt bei Hotstart zu bestellen.
  • Über einen unserer weltweiten Hotstart-Vertriebspartner.
  • Bestellung über Ihren lokalen OEM-Hotstart-Händler, einschließlich Cummins, Detroit Diesel, Generac, Kenworth, Kohler, MTU Onsite Energy und Peterbilt.

Die Verfahren und Werkzeuge für den Einbau des Heizgeräts variieren je nach Modell und Typ des Heizgeräts. Zur Vorbereitung des Einbaus sollten Sie zumindest das Kühlmittel und/oder Schmieröl des Systems ablassen, bevor Sie das Heizgerät einbauen. Außerdem müssen Sie die Zu- und Rücklaufanschlüsse am Motorblock oder an der Ölwanne so wählen, dass sie den Einbaurichtlinien und Mindestgrößenanforderungen entsprechen. Bei Installationen mit Thermosiphon oder Pumpe müssen Sie den Motor laufen lassen, um das System zu entlüften, bevor Sie das Heizgerät zum ersten Mal einschalten.

Vor der Installation:

  • Bei Kühlmittel-Vorwärmsystemen das Kühlmittel aus Motorblock und Kühler ablassen.
  • Bei Öl- und Zweistoffsystemen das Schmieröl aus Sumpf oder Wanne ablassen.
  • Anschlüsse an Motorblock oder Sumpf für Zu- und Rücklaufanschluss des Vorwärmsystems wählen.
  • Montageort für das Vorwärmsystem wählen und Schwingungsisolation anbringen, falls erforderlich.
  • Leitungsführung vom Montageort des Vorwärmsystems zu den Anschlüssen planen.

Allgemeine Werkzeuge:

  • Grundlegende Mechanikerwerkzeuge wie Schraubendreher, Schraubenschlüssel und Steckschlüssel
  • Grundlegende Elektrowerkzeuge
  • Wanne oder Eimer, Putztücher
  • Augenschutz und Handschuhe

Verrohrung:

  • Schläuche (Mindestinnendurchmesser siehe Installationsanweisungen)
  • Anschlussarmaturen (Mindestgrößen siehe Installationsanweisungen)
  • Vollstrom-Absperrventile (für die Wartung empfohlen)

Elektrisch:

  • Eine entsprechend geerdete, stecker- oder kabelgebundene Stromquelle, die mit den Spezifikationen Ihres Heizgeräts kompatibel ist
  • Trenneinrichtung (empfohlen für alle fest verdrahteten Vorwärmer)
  • Ein 24-Volt-Signal, das den Motorlauf für den automatischen Fernbetrieb von CSM-Modellen und industriellen Zwangsumlaufsystemen anzeigt (typischerweise die Kraftstoffpumpe des Motors)
  • Für alle dreiphasigen Systeme oder einphasigen Systeme, die ein Schütz und/oder einen Transformator erfordern, ist ein kundenseitiger Schaltkasten erforderlich (siehe Installationsanweisungen Ihres Modells)
  • Alle zusätzlichen elektrischen Komponenten, die in den Anweisungen für Ihr Modell empfohlen werden, wie z. B. ein Füllstandschalter für industrielle Eintauch-Heizelemente.

Extras:

  • Ein Laser- oder Infrarotthermometer oder ein ähnliches Gerät zur Überprüfung des Betriebs und zur Fehlersuche in der Anlage

Für In-Block-Vorwärmsysteme, Vorwärmsysteme mit Tank und HOTflow®-Vorwärmsysteme empfiehlt die Hotstart-Installationsanweisung, den Motor bis zum Erreichen der Betriebstemperatur zu betreiben, bevor das Vorwärmsystem zum ersten Mal aktiviert wird.

Wenn ein Motor auf Betriebstemperatur betrieben wird, öffnet sich der Thermostat des Motors, sodass das Kühlmittel durch den Kühler fließen und zum Motorblock zurückkehren kann. Während dieses Prozesses bewegt die Wasserpumpe des Motors das Kühlmittel durch den gesamten Motorblock zum Kühler und die vorhandene Luft wird aus dem System gespült.

Indem Sie die motorspezifische Methode zur Entfernung von Luft aus dem Kühlsystem nutzen, stellen Sie sicher, dass die Wasserpumpe des Motors das Kühlmittel durch das gesamte System befördert - einschließlich der neu installierten Heizung und der Rohrleitungen - und alle durch den Einbau entstandenen Luftblasen ausspült.

Wenn diese Lufttaschen bei eingeschalteter Heizung verbleiben, können sie den Flüssigkeitsstrom zum oder vom Block blockieren. Dieser Mangel an Durchfluss kann dazu führen, dass das Heizelement Kühlmittel kocht, wodurch eine größere Lufttasche entsteht und das Element der Luft ausgesetzt wird, was zu einem sofortigen Ausfall führt und den Austausch des Elements oder der gesamten Heizeinheit erforderlich macht.

Den Motor in Betrieb zu nehmen ist schnell und einfach und der beste Weg, um sicherzustellen, dass Ihr Heizsystem vom ersten Tag an betriebsbereit ist. Wenn Sie weitere Fragen zur Installation und zum ersten Betrieb Ihrer Heizung haben, wenden Sie sich an unser Serviceteam oder rufen Sie unter +49.2203.98137.30 an.

Bei Flottenfahrzeugen mit integrierten Heizelementen oder direkten Öltauchheizungen hängt das Sparen oft vom Wetter ab, denn die Heizungen verursachen Stromkosten, wenn sie angeschlossen sind, unabhängig davon, ob der Motor geheizt werden muss oder nicht. Wenn die Bediener der Geräte sie jede Nacht einschalten, unabhängig von den Wetterbedingungen, könnten Sie für unnötige Stromkosten aufkommen. Überlässt man die Aktivierung jedoch dem Bediener oder der Zeitschaltuhr, kann es zu Startschwierigkeiten kommen, wenn die Temperaturen am nächsten Morgen unerwartet sinken, oder schlimmer noch, wenn die Heizungen gar nicht angeschlossen waren.

Mit dem TwinStat™-Kabel lässt sich dieses Problem leicht lösen. Heizungen, die mit diesem Kabel ausgestattet sind, werden nur aktiviert, wenn die Außentemperatur unter 4 °C (40 °F) sinkt. Wenn die Temperaturen im Frühjahr oder Herbst warm bleiben, bleiben die Heizungen ausgeschaltet und verbrauchen keinen Strom. Wenn die Temperaturen sinken, schaltet das Kabel die Heizung automatisch ein, wodurch die Ausrüstung geschützt wird und alle Vorteile der Motorheizung genutzt werden können - einschließlich des einfachen Starts am nächsten Morgen.

Bei einem typischen Notstromaggregat verbraucht der Generator im Laufe seiner Betriebsdauer wahrscheinlich weit mehr Energie als er erzeugt. Einer dieser Faktoren ist das Motorheizsystem, das installiert wurde, um die Norm NFPA 110 für Not- und Reservestromsysteme zu erfüllen, die vorschreibt, dass ein Generator in der Lage sein muss, innerhalb von zehn Sekunden nach dem Anlassen des Motors eine volle Last zu übernehmen.

Um diese Anforderung zu erfüllen, sind viele werkseitig hergestellte Aggregate mit einem einfachen oder doppelten Thermosiphon-Heizgerät ausgestattet. Diese Heizsysteme sorgen für eine ordnungsgemäße Erwärmung des Motors, um sicherzustellen, dass das Aggregat die Lastanforderungen erfüllt; allerdings sind einfache oder doppelte Thermosiphon-Zirkulationsmethoden weniger effizient als eine vergleichbare pumpenbetriebene Heizung. Wenn ein Aggregat mit zwei Thermosiphonheizungen ausgestattet ist, können diese in vielen Fällen durch ein einzelnes pumpenbetriebenes Gerät ersetzt werden.

Da ein Vorwärmsystem mit Tank das Konvektionsprinzip für die Fluidzirkulation nutzt, muss das Heizelement das Fluid auf eine extrem hohe Temperatur aufheizen, um einen Durchfluss zu erzeugen. Im Laufe der Lebensdauer des Vorwärmsystems fällt dieser erhöhte Leistungsbedarf ins Gewicht. Zusätzlich können die höheren Temperaturen, die von einem Vorwärmsystem mit Tank erzeugt werden, einen häufigeren Austausch der Verrohrung erfordern und dadurch die Wartungskosten steigern.

In diesen Fällen kann durch den Wechsel von einem konvektionsbasierten Vorwärmsystem auf ein Zwangsumlaufsystem wie z. B. das HOTflow®-Vorwärmsystem von Hotstart eine deutliche Reduzierung der Stromkosten erreicht werden – in einigen Fällen bis zu 45 %. Die Verwendung eines einzelnen Vorwärmsystems anstelle eines doppelten Konvektions-Vorwärmsystems reduziert außerdem die Gesamtkomplexität des Systems und kann die Wartungskosten senken. Ein weiterer Vorteil ist, dass die Verrohrung keinen so hohen Temperaturen ausgesetzt ist wie beim Vorwärmsystem mit Tank. Mit größeren Abständen zwischen Routinewartungen werden Aufwand und Kosten weiter reduziert.

Wenn Sie mehr über HOTflow® und andere Heizsysteme mit Zwangsumlauf erfahren möchten, besuchen Sie unsere Seite HOTflow® Lösungen. Techniker, die an einer HOTflow® Installationszertifizierung interessiert sind, finden auf unserer Seite HOTflow® Techniker-Zertifizierungsschulung Informationen zu Webinaren.

Hotstart hat sich dem hervorragenden Service während der gesamten Lebensdauer Ihres Heizgeräts verschrieben. Als Teil dieser Verpflichtung machen wir die Wartung und den Austausch von Teilen einfach. Sie können Ersatzteile für Ihr Hotstart-Heizgerät mit einer der folgenden Optionen bestellen:

  • Kontaktieren Sie unseren Kundendienst und bestellen Sie direkt bei Hotstart.
  • Wenden Sie sich an einen unserer weltweiten Hotstart-Vertriebspartner.
  • Bestellen Sie über Ihren lokalen Hotstart OEM-Händler wie Cummins, Detroit Diesel, Generac, Kenworth, Kohler, MTU Onsite Energy und Peterbilt.

Nennen Sie bei Ersatzteilbestellungen die Modellnummer und/oder Seriennummer des Vorwärmsystems, die Sie auf dem Typenschild finden.

Unsere größeren Zwangsumlaufsysteme, einschließlich derer, die für den Einsatz in explosionsgefährdeten Bereichen oder in Schiffsmotorsystemen vorgesehen sind, sind mit Anschlüssen ausgestattet, die es ermöglichen, Fehlermeldungen und Betriebszustände an die Systemschnittstelle des Benutzers zu übermitteln, so dass die Bediener aktuelle Informationen über den Status und den Zustand des Heizsystems erhalten.

Bei kleineren Anlagen kann die Heizleistung mit ein paar zusätzlichen Werkzeugen beurteilt werden. Ein defektes Heizgerät kann mit einfachen Wartungsmaßnahmen behoben werden.

Bei Thermosiphon-Heizungen kann der Techniker die Erwärmung sofort durch Berührung feststellen und bestätigen, dass erwärmtes Kühlmittel in den Motorblock fließt.

Die Temperaturen des Rücklaufschlauchs, des Vorlaufschlauchs, des Heizungsbehälters und des Motorblocks können mit einem Infrarot-Laserthermometer überprüft werden. Alternativ kann auch eine Infrarotkamera oder ein Aufzeichnungsgerät Bilder des Musters im Heizgerät und im Motorblock aufnehmen. Beide Infrarot-Aufzeichnungsgeräte sind hervorragende Hilfsmittel für die Fehlersuche und die Verbesserung von Heizungsinstallationen, da sie sowohl heiße Stellen als auch kalte Bereiche in Thermosiphon- und pumpengetriebenen Anwendungen erkennen können.

Häufige Probleme:

Das Vorwärmsystem gibt keine Wärme ab. Thermostat und Element prüfen: Wenn die Flüssigkeitstemperatur über dem Thermostatbereich der Heizung liegt, entweder aufgrund einer warmen Umgebungstemperatur oder eines kürzlich gelaufenen Motors, erfolgt keine Beheizung, bis die Flüssigkeit unter die Temperatureinstellung des Thermostats abkühlt. Stromquelle prüfen: Überprüfen Sie die Stromquelle und das Heizkabel auf Schäden.

Kontinuierliches Heizen. Prüfen Sie auf Wärmeverlust: Verwenden Sie ein Infrarot-Thermometer oder eine Kamera, um die Heizkörpertemperatur zu messen. Thermosiphonsysteme schalten normalerweise etwa viermal pro Stunde ab. Wenn Ihr Heizgerät ununterbrochen läuft, ohne sich periodisch abzuschalten, kann das bedeuten, dass entweder die Heizleistung für die Anwendung nicht ausreicht oder der Motor schneller Wärme verliert, als das Heizgerät Flüssigkeit durch den Motorblock zirkulieren kann. Unerwartet niedrige Temperaturen, starker Wind oder übermäßiger Wärmeverlust durch den Kühler können die Leistung der Heizung beeinträchtigen.

Wenn Sie weiterhin Probleme mit dem Betrieb des Heizgeräts haben oder Tipps zur Installation und zum Betrieb benötigen, wenden Sie sich bitte direkt an unseren Kundendienst oder rufen Sie unter +49.2203.98137.30 an.